1., Es gibt 450 Weidenarten, die sich in Rindenfarbe und Verarbeitungseigenschaften (weich und flexibel, fest und hart) unterscheiden. Frische Weiden sind ungeschälte grüne Weiden, graue Weiden sind getrocknete und ungeschälte Weiden. Rotbraune Weiden hingegen sind gesottene oder gekochte und geschälte Weiden.
2., Zwischen November und Februar, nach dem ersten Frost, werden die Kopfweisen stets komplett geschnitten. Die 1-jährigen Triebe werden nach Dicke und Länge sortiert, gebündelt und zum langsamen Trocknen (dürfen auch im Regen stehen) im Schatten aufgestellt.
3., Vor der Verarbeitung benötigen ungeschälte Weiden 2-3 Wochen Einweichzeit, geschälte Weiden nur 1-4 Stunden. Warmes Wasser verkürzt die Einweichzeit.
4., Am besten lassen sich die Weiden im Spätfrühjahr verarbeiten, sind aber getrocknet auch lange lagerfähig.
5., Beim Flechten ist wichtig, dass man immer mit dem dicken Ende der Weide anfängt durchzuziehen. Es wird unter und über das „Gerüst“ geflochten. Anschließend wird das dünne Ende verflochten. Die Weidenrute dürfen nicht brechen oder Knicke bekommen.
Eine sehr gut bebilderte Anleitung über den Bau des Grundgerüstes und die verschiedenen Flechtarten haben die Gartenfreunde Bremen herausgebracht (siehe unten).
6., Weidenobjekte im Freien sollen einmal im Jahr mit einer Mischung aus 1 Teil Leinöl und 3 Teilen Terpentin eingepinselt oder eingesprüht werden.
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