Hier finden Sie Informationen zu folgenden grösseren Projekten:
Nachdem das putzige Sandsteinhäuschen von Adler's Schorsch abgebrochen war, wurde von der Stadt Wertheim, auf dieser Fläche für 3,3 Mio € der neue Kindergarten gebaut und das ehemaligen Schulhaus von 1896, das viele Jahr als Kindergarten mit 2 Sozialwohnungen diente, entkernt und ertüchtigt.
2024 bekam die Höhefelder Straße innerhalb einer Woche eine komplett neue Schwarzdecke.
Das Nebengebäude dient zum Getränkeausschank bei Festen auf dem Roten Platz. Desweiteren werden dort alle Festutensilien eingelagert. In Eigenleistung wurden die Räumlichkeiten hergerichtet und das Dach neu gedeckt.
Die Schwarzdecke der gesamten Kembachtalstraße wurde erneuert.
Das Dofcafe mit Küche, Toiletten, Bar und Gastraum wurde größtenteils in Eigenleistung in den ehemaligen Räumlichkeiten des Rathauses eingerichtet. Dazu wurde das Gebäude komplett entkernt, bekam ein neues Dach, neue Fenster, sowie eine Pelletsheizung. Je einen belegt Raum belegt die Kirche und die Gemeindeverwaltung.
Bild wird noch ersetzt.
Dieter Diehm hat mit großer Unterstützung von Uwe Pilsner die Gestaltung des Raumes initioniert
Ein Werk wurde von Dieter Hörner, Franz Hofmann, Horst Hemmerich und Kurt Weimer vor der ehemaligen Bonbonfabrik zum Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" errichtet.
Das Sportheim wurde mit großer Bürgerbeteiligung errichtet.
Volker Hörner, Hermann Goldschmidt, Dieter Hörner, Roland Oberdorf, Host Hemmerich, Roland Diehm
Der Trainigsplatz kostete 300.000 DM, wovon von Kembach durch Spenden und Eigenleistung 170.000 DM erbracht wurde.
Die Sandsteinmauer zur Hangsicherung wurde von der Truppe des "Roten Platzes" anschließend in Eigenleistung erbaut.
Quelle: Fränkische Nachrichten, http://fnweb.de
Errichtung des Gebäudes und der Stützmauer in Eigenleistung unter der Führung von Horst Hemmerich, Gottfried Hörner und Erich Knödel. Der Brunnen wird von der Quelle im "Sumpf" gespeist. Die Leitung liegt in der Bachverrohrung. Der Brunnenstein wurde von Gerharde Diehm und Karl Arnold behauen. Der Oberteil ist vom ehemaligen Pfarrhausbrunnen.
Der Name "Roter Platz" gaben ihm die maßgeblich am Bau beteiligten Sozialdemokraten.
Quelle: Fränkische Nachrichten, http://fnweb.de
Die gesamte Baumaßnahme kostete 894.000 DM, wobei die Kembacher durch 4.200 Arbeitsstunden einen Beitrag von 252.000 DM erbrachten. 200.000 DM wurden aus Lotto- und Tottomittel des Sportbundes erbracht, den Rest schulterte die Sadt Wertheim.Ortsvorsteher war Horst Hemmerich, Bürgermeister Dr. Sper und Architekt Herr Friedrich aus Wertheim.
Diese riesige Kelter stand früher in der, bereits verfallenen Holzmühle zwischen Kembach und Neubrunn.
Die Verdolung des Kembaches wurde bereits 1964 geplant, aber erst 1973 in zwei Bauabschnitten (Hauptstraße und Sonnenbergstraße) für 2.000.000 DM durchgeführt. Der Überschuß des ersten Bauabschnittes bei der Kanaisation ermöglichte die Kanalistion in der Sonnenbergstraße früher zu beginnen, so daß Ende 1973 alle Haushalte am Kanal angeschlossen waren.
Der TSV wurde 1961 gegründet. 1965 war der Fußballplatz und das Sportheim fertig. Bürgermeister Andreas Weimer hatte dafü 120.000 DM im Haushalt eingestellt, wovon, wegen der großen Eigenleistung, nur 65.000 DM abgerufen wurden.
1963 wurden die Brücken (Breite, Tragfähigkeit) entfernt und der Bach durch ein überschüttetes Rohr geleitet. Die komplette Verdolung des Kembaches wurde bereits 1964 geplant, aber erst 1973 in zwei Bauabschnitten (Hauptstraße und Sonnenbergstraße) für 2.000.000 DM durchgeführt.
Der Pfarrbrunnen mit Elise Diehm
Die Gemeinde Dietenhan beantragte 1897 und baut 1905 eine Wasserleitung zur Quelle in den Mönchswiesen, Kembacher Gemarkung.
Kembach wurde erstmalig 1874, dann 1910, danach 1921 (sehr trockenes Jahr) vom Bezirksamt aufgefordert eine Wasserleitung zu bauen. Nachdem aber das Brunnenwasser 1929 als gut befunden wurde, wurde eine Brunnstube an der Quelle neben dem Hardtwäldchen gebaut. Diese war 2. bis 4 m tief und versiegte bald. 1938 forderte das Bezirksamt erneut den Bau, die Gemeindeverwaltug hielt indes die Brunnen, wohl auch aus Kostengründen, für ausreichend.
Bis 1951 bezogen die Kembacher ihr Trinkwasser aus Grundwasserbrunnen. Es waren 2024 noch die Orte von 9 Brunnen bekannt:
Eine Queller soll es beim Fritz Kuhn, zwischen Knödel und Franz Rothmeier am Gänsbächle gegeben haben.
1948 hatte Kembach 613 Einwohner und noch kein fließend Wasser. Es gab nur zwei aktive Brunnen deren Wasser abgekocht werden musste. Auch die Löschwasserversorgung war problematisch. Nach der Währungsreform 1948 war auch die Finanzkraft gering.
In den 50er Jahren wurde die Wasserleitung, um fließend Wasser zu haben, von den Bürgern Kembachs mit der Hand Richtung Neubrunn gegraben. Jeder Haushalt musste einen Beitrag leisten und bekam ca. 50 m zum Graben angewiesen. Teilweise musste bis zu 6 m tief gegraben werden. Der Kostenvoranschlag betrug 65.000 DM.
Die erste Leitung (1) führte vom Wasserhaus, damals ohne Trinkwasseraufbereitung, bis zur Quelle am Teich.
Als diese nicht ergiebig genug war, wurde eine zweite Leitung (2) bis fast zur ehemaligen Holzmühle gegraben. Man hoffte dort mit einem Tiefbrunnen mehr Wasser aus dem nördlichen Zustromtal (Schörnickelgraben bzw. Heinzenberger Bach) zu erhalten.
Eine weitere Verlängerung dieser Leitung erschien zu aufwendig, so dass man eine dritte Leitung (3) Richtung Süden zum "Sumpf" grub, um diese Quelle zu fassen.
Die Gußleitung wurde von Alfred Fröhlich und Alfred Hörner, Dietenhan verlegt. Alfred Fröhlich war auch für die Wartung der Leitung zuständig und warnte regelmäßig, wenn das Wasser abgekocht werden sollte.
Diese erste große gemeinsame Baumaßnahme wurde 1951 mit dem "Wasserfest" beendet und gefeiert.
1982 wurde die Trinkwasserversorgung an die Brunnen im Aalbachtal mit der Leitung (4) angeschlossen. Das Wasser wird zentral aufbereitet, von Dertingen in den Hochbehälter im Wald und über die Drossel beim Aussiedlerhof gepumpt und von dort in das Trinkwassernetz von Kembach geleitet.
Die drei gegrabenen Leitungen sind noch aktiv, wobei am meisten Wasser die "Sumpfleitung" (3) abgibt. Das Wasser dient nur noch zur Bewässerung des Sportplatze und, über die Leitung (5) durch das "Rohr", als "Gartenwasser" an der Dorfzapfstelle. und als Brunnenwasser am Roten Platz.
In den Neunzigern wurde es abgelehnt das Aalbachtalwasser durch Bodenseewasser zu ersetzen.
Was sich 1950 in den Dörfern um Wertheim ereignete, beschreibt der ehemalige „Landreporter" der FRÄNKISCHEN NACHRICHTEN, Leonhard Roos, in der Serie „Vor Jahr und Tag".
Kembach hatte damals 581 Einwohner und baute seine Wasserleitung. Wie auf dem Rathaus zu erfahren war, hatte der Wasserleitungsbau Gemeinde und Bevölkerung im Jahre 1950 vor schwere Aufgaben gestellt. Der Kostenvoranschlag für den Bau der Wasserleitung belief sich auf 130 000 Mark. Das Bauprojekt stand zu diesem Zeitpunkt bereits vor seiner Vollendung. Für das Jahr 1951 war nunmehr die Einlösung der Verpflichtungen an Zinsen und Tilgungsraten für die aufgenommenen Darlehen zum Sorgenproblem Nummer eins geworden. Der Wasserleitungsbau wurde ein vorbildliches Gemeinschaftswerk der Kembacher Bevölkerung. Besondere Anerkennung fand dabei Bürgermeister Weimer, der das Bauprojekt mit Umsicht und Tatkraft vorantrieb. Eine besondere Schwierigkeit war während des Baues dadurch aufgetreten, daß die erschlossene Quelle plötzlich nachließ und schließlich ganz versiegte. Dadurch war es notwendig, eine Zusatzquelle mit Schutzzone auf der Neubrunner Gemarkung anzukaufen und deren Wasser dem Hauptstrang der eigenen Quelle zuzuleiten, die nach einiger Zeit allerdings wieder zwei Liter Wasser in der Sekunde lieferte. Die Zuleitung von der Quellfassung- zum Hochbehälter betrug rund 1300 Meter, weitere 400 Meter Grabarbeiten waren erforderlich, um das Neubrunner Quellwasser dem Hauptstrang zuzuführen. 450 Kubikmeter Erde mußten allein zum Aushub für den Hochbehälter und dessen Wiedereindeckung bewegt werden. Nur 300 Meter Grabarbeiten wurden wegen Übertiefen an eine Firma vergeben. Rund 1900 Meter Gußrohre sind für die Hauptleitung benötigt worden. Fünfmal mußte im Ort der Kembach überquert werden und 96 Anschlüsse waren notwendig. Allein innerhalb des Ortsnetzes wurden für die Grabarbeiten 9667 Arbeitsstunden benötigt, die von der Bevölkerung größtenteils freiwillig und ohne Bezahlung abgeleistet wurden. Nur durch den vorbildlichen Einsatz der Dorfbewohner war es. möglich, daß der am 2. November 1950 begonnene Wasserleitungsbau innerhalb des Ortes mit den Grabarbeiten, der Verlegung der Rohrleitungen und der Hausanschlüsse bereits am 20. Januar 1951 beendet werden konnte. Die Gemeinde hatte zum Abschluß des Projektes alle Arbeiter und freiwilligen Helfer zu einer Feierstunde eingeladen und in großzügiger Weise Speise und Trank bereitgestellt.
Wegen drohenden Einsturzes der Stützmauer des Schuttabladeplatzes eines Steinbruchs an dem Bergabhang neben dem Kreisweg Nr. 54 Urphar-Dertingen-Kembach, nördlich von diesem auf Gemarkung Kembach, zwischen dem Orte Kembach und der badisch-bayerischen Landesgrenze und dadurch verursachter großer Gefährdung des Verkehrs auf dieser öffentlichen Wegstrecke, wird hiermit auf Antrag der technischen Staatsbehörde und auf Grund der §§ 22 und 23 der Straßenpolizeiordnung vom 12. Mai 1882 und des § 34 des Straßengesetzes von 14. Juni 1884 die Sperrung des Kreiswegs Nr. 54 auf der Strecke vom Ort Kembach bis zur Landesgrenze für den öffentlichen Verkehr, und zwar sowohl für Fußgänger, als auch für Fuhrwerke, mit sofortiger Wirkung hiermit angeordnet.
Jede Zuwiderhandlung wird gemäß § 121 Pol. Str. G.B. mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft.
Die Absperrung des Weges bleibt bis auf Weiteres bestehen, die Wiederaufhebung der Sperre wird s. Zeit öffentlich bekannt gemacht werden. Fuhrwerke haben ihren Weg entweder über Helmstadt oder Holzkirchhausen oder Böttigheim zu machen.
Wertheim, den 25. Februar 1916 Großh. Bezirksamt
Quelle: Zeitungsarchiv Bronnbach https://www.landesarchiv-bw.de/de/landesarchiv/standorte/staatsarchiv-wertheim/47276
Der Straßenbau Dertingen-Kembach wurde im Jahre 1904 auf 1905 ausgeführt. Nach langen vorausgegangenen Anträgen von Seiten der Gemeinde Dertingen wurde gelegentlich bei einer Ortsbereisung durch Herrn Amtmann Killinger von Wertheim abgehalten, der Antrag vom Gemeinderat wieder gestellt. Dieser Herr zeigte sofort großes Interesse an der Sache und leitete die Vorbereitungen dazu in die Wege, so daß die Abstimmung für den Straßenbau erfolgen konnte.
Der Kostenvoranschlag war auf 39.000 Mark festgesetzt. 13.000 Mark der Staat, 13.000 Mark der Kreis und 13.000 Mark hatte die Gemeinde am Bau zu leisten.
Der Bau sollte mit der Feldbereinigung Dertingen Rest der Gemarkung ausgeführt werden. Die Durchführung der Feldbereinigung zog sich jedoch in die Länge, man wurde aufmerksam gemacht von Seiten des Bezirksamts die Gemeinde könnte des Staatszuschusses verlustig gehen, und man entschloß sich auf Anregung des damaligen Oberamtmannes Arnold in Wertheim mit dem Bau sofort zu beginnen. Bei Abstimmung über den Bau durch den Bürgerausschuß von 43 Mitgliedern mit dem Gemeinderat und Bürgermeister, wurde mit 1 Stimme Mehrheit der Beschluß ausgeführt, meistens die älteren Leute waren Gegner in dem sie den Wert des Straßenbaus nicht zu schätzen wußten. Nur im Interesse unserer Landwirtschaft der Distr. große und kleine Mechber, die Grundstücke dort erhielten den doppelten Werth gegen früher, man hatte eine schlechte Zu- und Abfuhr durch einen Weg wie jetzt die Straße größtenteils läuft, der steinigte Weg genannt, diesem Namen er auch vollständig entsprach.
So wurde der Bau 1904 bis 1905 ausgeführt unter dem unterzeichneten Bürgermeister A. Diehm. Unternehmer war ein gewisser Freudenberger und Brümmer von Waldenhausen. Dieselben gerieten in Geldschwierigkeiten und konnten den Bau nicht ausführen, so daß die Gemeinde selbst gezwungen war denselben zu Ende zu führen. Es waren größtenteils Einwohner von Dertingen beschäftigt. Sowie auch Fuhrwerke aus der Gemeinde. Alles was arbeiten wollte war gute Gelegenheit zum Verdienst geboten. Und so wurde der Bau glücklich zu Ende geführt.
Nach Fertigstellung sah man erst ein die großen Vorteile die er bietet in Bezug auf die Landwirtschaft so daß die größten Gegner verstummten. Andreas Diehm, Bürgermeister
Quelle: Zeitungsarchiv Bronnbach https://www.landesarchiv-bw.de/de/landesarchiv/standorte/staatsarchiv-wertheim/47276
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