Für Kembach typische Gaumenfreuden
 

Gartenbrotzeit

Aus dem Garten:           Kohlrabi, Rettich, Radieschen, Karotte, Tomate, Gurke

Aus dem Backofen:       frisches Sauerteigbrot (elekt. Ober-/Unterhitze oder Lehmbackofen)

dazu:                             Quark, Käse, Schinken

Mahlklös mit Stannerslebohnen

Mehlklöss (4 Portionen)

  • 500 g Mehl
  • 2 Eier
  • 1 TL, Salz
  • 1 Prise(n) Muskat
  • ¼ Liter Milch

Mehl in eine große Schüssel sieben und dann die Eier dazugeben. Salz und Muskat und einen guten Schuss Milch dazu geben. Alles mit einem stabilen Kochlöffel verrühren. Nach und nach mehr Milch hinzugeben, bis ein zäher Teig entsteht, der Blasen wirft. 

In der Zwischenzeit 2 Liter Brühe oder Salzwasser zum Kochen bringen und den Teig portionsweise mit einem großen Esslöffel (vorher immer ins heiße Wasser tunken, weil sich sonst der Teig nicht löst) hineingeben. Dann den Herd auf mittlere Stufe stellen. Die unregelmäßig geformten Klöße sind gar, sobald sie oben schwimmen.

Stangenbohnen (4 Portionen)

  • 500 g Bohnen, grüne, frisch 
  • 1 Pck. Speck
  • 30 g Butter
  • 1 TL, Salz
  • 1 TL Bohnenkraut
  • Pfeffer
  • etwas Sonnenblumenöl

Grüne Bohnen putzen, ca. 5 Min. in Salzwasser ankochen. Speck würfeln und im Butter-Öl Gemisch kross anbraten. Bohnen, Speck und Bohnenkraut zusammen in einen Topf geben, pfeffern und 10-20 Min. bei kleiner Hitze ziehen lassen, gelegentlich umrühren.

Gretlbrüh- Schlachtsuppe mit Blut- und Leberwürst

Schlachtsuppe (4 Portionen)

Beim Schlachten wurde von der Sau alles verwertet, selbst die Knochen. Waren Schweinekopf und Würste fertig, blieb im Kessel eine fette Brühe zurück. Das war die Schlachtsuppe, die die Kinder in große Töpfe oder gar Eimer im ganzen Dorf verteilten.

  • 2 Leberwürste
  • 2 Blutwürste
  • 1 Zwiebel
  • 1,5 l Brühe
  • 1 TL Majoran
  • Salz, Pfeffer und Muskat
  • 1 Ei
  • ca. 100g Mehl

Die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden und anbraten.
Die Blut- und Leberwürste enthäuten und in der Brühe kochen, bis sie zerfallen. Mit den Gewürzen den Sud abschmecken und weitere 5 Minuten leicht kochen lassen. In der Zwischenzeit das Ei verquirlen und dann das Mehl hinzugeben. Die Masse solange zwischen den Handflächen verreiben, bis ganz feine Brösel entstehen. Das kann sehr lange dauern, eventuell noch Mehl hinzugeben. Die Teigbrösel in die Suppe gegeben und noch 2 Minuten mitkochen.

Saure Milch mit Stampf

Saure Milch

Sauermilch kann mit fettfreier, fettreduzierter oder Vollmilch (am besten) herstellen. Zitronensaft oder weißen Branntweinessig mit 5 % Säuregehalt, der geschmacksneutral und farblos sein sollte, hilft beim Säuern.  Am besten ist es, mit Milch bei Zimmertemperatur zu beginnen und die "Säure" gut einzurühren. Die Milch wird dicker und gerinnt weiter, wenn Sie ihr mehre Stunden Zeit geben. 

Als Faustregel gilt, dass ein Sauermilchprodukt innerhalb einer Woche nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verbraucht werden sollte.

Alternativ kann auch Dickmilch verwendet werden.

Kartoffelbrei

  • 1 kg mehligkochende Kartoffeln
  • Salz
  • 50 g Butter
  • 250 ml Milch
  • 1 Prise Muskat

Kartoffeln schälen und vierteln. In ausreichend Salzwasser gar kochen. Wasser abgießen und Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Butter und Milch hinzufügen und mit einem Schneebesen cremig rühren. Mit einer Prise Muskat würzen. Evt. geröstete Zwiebeln dazugeben.

Schniggerle

Schniggerle

  • 1 kg Pansen vom Rind
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Nelken
  • 2 mittlere Stücke Sellerie
  • Zucker
  • Essig
  • Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer, mitunter süßen Paprka und etwas Chilli für die Würze
  • 1/4 l trockener Weißwein
  • 1 EL Butterschmalz
  • 2 EL Mehl


Die Zwiebel und den Sellerie kleinschneiden und in der Pfanne leicht anbraten. Sud aus 2/3 Gemüsebrühe und 1/3 Essig sprudelnd kochen lassen. 

Nun den gut gewaschenen und in feine Streifen geschnittenen Pansen mit den Gewürzen, den Zwiebeln und den Sellerie 90 Minuten in in dem Sud sprudelnd kochen lassen.

Pansen in 1 bis 2 mm dünnen Streifen schneiden

Anschließend aus dem Butterschmalz und dem Mehl eine helle Einbrenne bei niedriger Temperatur herstellen. Mit etwas Kochsud aufgießen und den Wein hinzugeben. Jetzt die Kutteln in den Sud zurücklegen und mit Salz, Pfeffer, Zucker, Paprika und Chilli abschmecken.

Schniggerla 90 Minuten kochen

In unserer Region isst man Brot oder Weck (Brötchen) dazu.

Bloatz

Bloatz

Bei uns ein "Käsekuchen" oder "Zwtschgenkuchen", weiter im Süden ein "Zwiebelkuchen". Früher eine "Restekuchen", der nach dem Brotbacken in den noch heißen Backofen kam.

Hefeteig

  • etwas Fett für das Backblech
  • 100ml Milch
  • 40g Butter
  • 250gr Weizenmehl
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 2EL Zucker
  • 1 P Vanille Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prose Salz

Belag

  • 8 Eier 
  • 125 gr Zucker
  • 1 kg Speisequark (Magerstufe)
  • 1 Pck Rosinen

Hefeteig: Milch erwärmen und Butter oder Margarine darin zerlassen. Mehl in eine Rührschüssel geben. Hefe daraufbröckeln. Übrige Zutaten und die warme Milch-Fett-Mischung hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Min. zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.

Backblech fetten. Backofen vorheizen, Ober- und Unterhitze: etwa 170 °C, Heißluft: etwa 150 °C

Belag: Eier mit Zucker kurz auf höchster Stufe mit dem Mixer (Rührstäbe) aufschlagen. Erst Quark, dann Rum-Rosinen auf niedrigster Stufe unterrühren.

Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche noch einmal durchkneten. Den Teig etwas größer als das Blech ausrollen, mit Hilfe des Teigrollers auf dem Blech abrollen und einen Rand formen. Die Füllung darauf verteilen und mit Zimt bestreuen. Etwa 20 Min. an einem warmen Ort gehen lassen, dann backen.

Einschub: Mitte, Backzeit: etwa 30 Min.

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